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Richtig entspannenWork-Life-Balance: Wie du in einem stressigen Job nicht den Kopf verlierst

Das sind Stressfaktoren im Job und so kannst du ihnen entgegenwirken.

Viele Arbeitnehmer haben heute das Gefühl, von einer Aufgabe zur nächsten zu hetzen und trotzdem das Arbeitspensum nicht bewältigen zu können. Steigender Druck, immer mehr Arbeit, permanente Erreichbarkeit, aber auch mangelnde Anerkennung und ungünstige Arbeitsbedingungen erhöhen das Stressempfinden. Oft fällt das Abschalten selbst im Schlaf schwer. Umso wichtiger ist es, zwischendurch aus dem Gedankenkarussell aus Sorgen und Ärger auszusteigen und die Eindrücke des Tages loszulassen. Mit den Jogeschichten.de Anti-Stress Methoden behältst du einen klaren Kopf.

Ursachen und Symptome von Stress

Jeder Mensch geht anders mit Stress um. Während der eine mit einem gewissen Maß an Adrenalin erst richtig in Fahrt kommt, fühlt sich der andere damit schon überfordert. Stress versetzt den Körper zunächst einmal in einen Erregungszustand. Das gilt für den positiven sogenannten Eustress wie auch für den negativen Distress. Die Grenzen sind dabei fließend. Auch positive Herausforderungen können sich auf Dauer in Stress umwandeln. In der modernen Arbeitswelt gibt es viele Faktoren, die in die Stressspirale führen und auf Dauer krank machen können: 

  • Das Gefühl, einer Aufgabe nicht gewachsen zu sein, verursacht Stress sowie körperliche und geistige Anspannung. Wenn dieser Stresszustand länger andauert, kann dies zu Kopfschmerzen, mangelnder Konzentration, Schlafstörungen bis hin zu Burnout und Depressionen führen. 
  • Reizüberflutung, beispielsweise durch Großraumbüros, wird immer wieder als Stressfaktor genannt. Ständiger Lärm, Telefonate und Ablenkung machen es schwierig, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Dazu kommen oft wohlgemeinte Unterbrechungen durch Kollegen, die einfach mit dir plaudern wollen. 
  • Zu viele Projekte gleichzeitig und dazu noch Termindruck? Dies führt schnell zu einem Tunnelblick. Die Sorge, dass etwas schiefgehen könnte, setzt ein Gedankenkarussell in Gang und der Kopf beschäftigt sich permanent mit den unerledigten Aufgaben. Auf Dauer führt ein Überforderungsgefühl zu Kopfschmerzen und schlechtem Schlaf. 
  • Spätestens, wenn du dich auch nach einem langen Wochenende nicht ausgeruht fühlst, unnötige Fehler machst oder schon bei kleinen Problemen reizbar reagierst, ist es höchste Zeit, den Stresslevel herunterzufahren. Auch körperliche Beschwerden sind ein Warnzeichen. Mit den nachfolgenden Methoden kommst du schnell aus der Stressfalle und lernst, langfristig Stress zu vermeiden. 

Strategien gegen die Stressfalle

Eine gute Work-Life-Balance sorgt für mehr Arbeitszufriedenheit und reduziert das subjektive Stressempfinden. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Job und Freizeit ist der Schlüssel für innere Balance. Egal, ob du an deinem Oldtimer schraubst oder strickst, ein Hobby entspannt ungemein und erfüllt dich mit Zufriedenheit. 

Unangenehme Aufgaben haben oft die Eigenschaft, sich in der Grübelfalle zu verankern. Das Zielgespräch mit dem Chef, das Eingeständnis eines Fehlers oder das Telefonat mit einem cholerischen Kunden: Alles, was du vor dir herschiebst, führt dazu, dass du nicht richtig abschalten kannst. Erledige diese Dinge am besten immer sofort. 

Im Gegensatz dazu erledigen sich viele Dinge häufig von selbst. Besonders kleine Ärgernisse und Probleme, um die wir uns ständig sorgen und die wir sowieso nicht beeinflussen können, gilt es loszulassen. Du denkst ständig daran, wie du besser auf die Kritik deines Chefs hättest reagieren können? Lass es! Um das Abschalten von kreisenden Gedanken zu trainieren, gibt es mehrere Methoden. 

  • Achtsamkeitstraining lenkt die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment. Nimm dir eine kurze Auszeit, in der du dich nur auf deine Atmung konzentrierst. Während du ohne Bewertung nur deinen Atem und deinen Körper wahrnimmst, kommst du intensiv zur Ruhe und erlernst einen besseren Umgang mit negativen Gefühlen. 
  • Schreibe alles auf, was du erledigen musst. Dadurch befreist du deinen Kopf von der Notwendigkeit, immer wieder an diese Aufgaben zu denken. Eine To-Do-Liste kannst du nach Prioritäten sortieren und abarbeiten. Daher ist sie ein sehr gutes Mittel, um auch im stressigen Job den Überblick zu behalten. 
  • Bewegung macht den Kopf frei und löst den Druck. Das wirkt stressmindernd und macht dich zusätzlich fit. Ein Spaziergang in der Pause oder gezielte Übungen am Arbeitsplatz wirken oft Wunder. Auch vor deinem PC kannst du dich dehnen und strecken, was sich sofort positiv auf Atmung und Durchblutung auswirkt. 
  • Gönne dir häufiger mal eine Pause. Viele Beschäftigte neigen gerade bei Arbeitsüberlastung dazu, ununterbrochen durchzuarbeiten. Besser ist es jedoch, zwischendurch Abstand zu gewinnen. Nach einer Auszeit geht es oft mit neuer Energie und mehr Produktivität an den Schreibtisch zurück. 

Alle erwarten Perfektion von dir? Die Projekte müssen rund laufen und natürlich möglichst schnell und fehlerfrei erledigt werden? Perfektionismus löst Stress aus. Aber der Druck kommt nicht immer durch unrealistische Ziele von außen. Viele Menschen stellen überhöhte Ansprüche an sich selbst und schaffen sich dadurch eigenen Stress. Versuche, deine Leistungsfähigkeit realistisch einzuschätzen. 

Du fühlst dich bei deinem Job dauerhaft unwohl und unter Druck? Vielleicht liegt es an deinem Umfeld, beispielsweise an schwierigen Kollegen oder am Großraumbüro. Verschaffe dir Klarheit über ständig wiederkehrende Stressauslöser. Sind es die Aufgaben, das Team, Lärm oder Zeitdruck? Oft hilft es zu wissen, wann der Stress zunimmt, um wirksame Maßnahmen dagegen zu ergreifen. 

Stress entsteht oft in unerwarteten Situationen. Der Chef will deine Meinung zu den Quartalszahlen wissen und alle Gesichter sind schlagartig dir zugewandt, während dein Kopf plötzlich wie leer ist? Besser ist es vorbereitet zu sein, so kannst du jederzeit gelassen reagieren. 

Im Schlaf regeneriert sich der Körper und verarbeitet die unzähligen Reize des Tages. Wenn du nicht genügend schläfst, trägst du viele Probleme und Gedanken in den neuen Tag hinein. Eine gezielte Entspannung schon zwei Stunden vor dem Zubettgehen sorgt für erholsamen Schlaf 

Fazit: 

Stress im Job lässt uns schnell den Überblick verlieren und führt zum Tunnelblick. Dabei fällt es schwer, den klaren Kopf zu behalten und sich nicht im Gedankenkarussell zu verlieren. Stresskompetenz bedeutet, sich den Arbeitsalltag stressfreier zu gestalten und Stressfaktoren zu erkennen und zu entschärfen, um auch in schwierigen Situationen die Kontrolle zu behalten.

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